In den verschiedensten Bereichen unseres Lebens können wir, oft unverhofft, Alter Egos antreffen. Künstler:innen, wie Schauspieler:innen oder Musiker:innen erschaffen sich ein anderes Ich; die Literatur und Psychologie beschäftigt sich mit der Teilung des Selbst und möglicher Identitäten. Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit den Fragen wie ein Alter Ego entsteht und wie dessen Gestalt zustande kommt. Ist ein Alter Ego etwas, das einfach passiert, oder können wir über die Form des anderen Ichs entscheiden?
Diese Arbeit untersucht in 13 eigenständigen Arbeiten das dem Alter Ego zugrundeliegende Prinzip und nähert sich mit dessen gestalterischen Übertragungen dem facettenreichen Gesamtkonstrukt „Alter Ego“.
Alle Arbeiten teilen dabei die gleiche gestalterische Herangehensweise. Eine Orange, die Sonne, der Mond – obwohl sie eindeutig ein und dasselbe sind, verwandelt sich ein Etwas in zwei völlig unterschiedliche Dinge: Etwas wird zu zwei anderen Etwassen.
Entstanden am Fachbereich Gestaltung der Hochschule Darmstadt. Betreut von Prof. Frank Philippin.
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